So schnell kann es gehen und schwupps, bin ich wieder in Atlanta. Ich wäre so gerne länger geblieben, denn das hier ist mein Wetter und das Meer hätte ich am liebsten mitgenommen. In Atlanta scheint die Sonne und es sind 20°C … ganz ehrlich, wir haben November. In Boston regnet und stürmt es wenigstens, wie es sich gehört.
Heute war ich noch in Salem, einem kleinen Örtchen ca. 20km nördlich von Boston, direkt an der Küste gelegen. Der Ort ist vor allem bekannt für seine Hexenverfolgung in 1692. Ich habe dort das Hexenmuseum besucht, um mehr über die Geschichte zu lernen. Die Ausstellung war sehr gut gemacht. Dann bin ich noch ein wenig durch Salem gelaufen und habe mir die Gedenkstätte derer angeschaut, die auf Grund der Hexenverfolgung gehängt worden waren.
Die ganze Stadt ist sehr „hexisch“ aufgemacht. Um dort noch etwas anderes Interessantes zu sehen, war ich im Haus der „7 Giebel“. Dieses Haus ist 1668 erbaut worden und die Architektur hat Nathan Hawthornes zu einem gleichnamigen Roman inspiriert. Die Tour durch das Haus war sehr abenteuerlich, denn man wurde durch kleine Hintertüren und versteckte Gänge in den Wänden geführt. Interessant gebaut! Daneben steht das Geburtshaus von Nathan Hawthornes, welches dorthin umgezogen wurde. Ursprünglich stand es woanders, aber die Amerikaner sind ja dafür bekannt, ganze Häuser um zuziehen. 😉
Da ich noch etwas Zeit hatte, bin ich noch auf Winter Island gewesen, ein State Park in unmittelbarer Nähe von Salem. Dort gibt es auch einen Waikiki Beach (wie der gleichnamige Strand auf Hawaii). Auf der Insel bin ich noch ein bisschen spazieren gegangen und habe mich noch ein wenig durchpusten lassen, bevor es zurück zum Flughafen ging.
Erstaunlicherweise hatte ich keinen Stau und habe alles sofort gefunden, so dass ich viel zu früh am Flughafen war. Zum Glück konnte ich meinen Flug auf einen früheren kostenlos umbuchen, somit musste ich dann doch nicht so lange warten. Allerdings habe ich mich wieder über die Amerikaner aufgeregt, die viel zu große Gepäckstücke als Handgepäck mitnehmen. Mein Koffer war der letzte, der noch mit rein kam. Alle anderen mussten wieder raus und ihr Gepäck in den Frachtraum einchecken. Beim Aussteigen gingen dann noch alle Lichter im Flugzeug aus, das macht die Gepäcksuche um so spannender …
Da es heute den ganzen Tag geregnet hat, habe ich nicht so viele Fotos gemacht. Die Mietwagenfirma wird sich über den Regen gefreut haben, denn mein Mietwagen war von einer Salzschicht (siehe Blogeintrag von gestern) überzogen. 😉 Das letzte Bild ist übrigens jetzt mein neuer Hintergrund, sowohl auf auf meinem privaten PC als auch im Büro.
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