Wie schnell doch die Zeit vergeht. Jetzt bin ich schon wieder ein Jahr in den USA. Am 16. März 2012 bin ich angekommen und habe erst mal bei Fritzi und Chris geschlafen, bis ich meine Wohnung gefunden hatte. Am 19. März 2012 (also heute genau vor einem Jahr) hatte ich dann meinen zweiten ersten Tag bei der Kammer. Wahnsinn, fühlt sich an wie gestern. Dann schauen wir mal, was das nächste Jahr so bringen wird – stay tuned for more posts! 🙂
P.S.: Ich muss allerdings sagen, dass vor einem Jahr das Wetter beständiger war. Wir haben zwar schon Frühling und es grünt so grünt, allerdings wird es die nächsten Nächte auch noch mal kalt und am Wochenende soll es regnen. Ich hoffe, dass sich das bald stabilisiert. Gestern gab’s ein starkes Unwetter mit Gewitter, Hagel und Tornadowarnungen. Das habe ich im Büro (ein Backsteingebäude) abgewartet, bevor ich mich auf den Nachhauseweg gemacht habe.
Ja, Ihr habt richtig gelesen, ich bin tatsächlich wieder up-to-date mit meinem Blog – yay! 😉
Freitagabend habe ich mit der Kollegin, deren Surprise Bridal Shower wir vor gut einer Woche gefeiert haben, ihr Brautkleid abgeholt – wunderschön (ich darf es aber noch nicht zeigen)! Bei der finalen Anprobe habe ich dann auch Videos für ihre Schwester aufgenommen, damit diese weiß, wie sie beim Anziehen helfen muss.
Gestern waren Fritzi und ich auf einem Kunstmarkt, dem Chastain Park Festival. Dabei haben wir ziemlich viele coole Sachen entdeckt und Ohrringe mussten wir uns dann auch noch kaufen. Es war ein wunderschöner, angenehm warmer Herbstsamstag – besser konnte man sich das nicht wünschen. Wir haben dann nachmittags noch bei dem Café am Chattahoochee gesessen und die Sonne genossen. So kann der November weitergehen. 😉
Heute habe ich nicht besonders viel gemacht. Die extra Stunde (ja, wir haben erst heute auf Winterzeit umgestellt) habe ich vor allem zum Skypen und Entspannen genutzt. Nachmittags habe ich mich mit Fritzi und Steffi zur Gala-Kleid-Anprobe getroffen. Ich werde eins von Steffi anziehen, somit muss ich mir nicht für nur einen Abend ein neues Kleid kaufen (daaanke, Steffi). Danach haben Fritzi und ich Dinner gemacht (also ich habe zugeschaut und Fritzi hat gemacht ;-)). Eigentlich wollten wir grillen, aber uns war es dann draußen zu kalt und zu dunkel. Fritzi hat uns dann auf dem Herd was Leckeres gezaubert und wir haben das Wochenende schön ausklingen lassen.
Die Überschrift drückt noch ziemlich nett aus, was gerade an der Ostküste der USA passiert. Unser Büro in New York ist seit Montag geschlossen und bleibt es auch weiterhin. Selbst hier in Atlanta spüren wir noch den Sturm durch kräftige, für Atlanta ungewöhnliche Böen und einen starken Temperatursturz (ja, auch ich habe inzwischen die Heizung angemacht – obwohl ich das Gefühl habe, mehr nach außen zu heizen, als in der Wohnung und es zieht sehr kalt durch die kaum, bis gar nicht isolierten Fenster rein). Ich mag mir gar nicht vorstellen, mit welchen Kräften die Anwohner der Küste bedroht wurden. Der Sturm hatte es in sich und sorgt immer noch für Chaos. Keine vier Stunden von hier entfernt schneit es kräftig (dort, wo Nico und ich neulich noch wandern waren). Zum Wochenende soll sich das alles etwas wieder beruhigen und wir sollen wieder an die 20 Grad kriegen. Ich hoffe, dass sich die Ostküste schnell von dieser Katastrophe erholt.
Heute war (bzw. ist) es etwas stürmisch – für unsere Verhältnisse. 😉 Dadurch war es auch ganz schön kalt, denn wir hatten nur 18°C. Morgen soll es noch frischer werden, aber danach wird alles wieder normal – also schön warm. 🙂
Ich habe heute etwas in meiner Wohnung rumgepuzzelt und war dann mit Anita Kaffee trinken. Wir haben eine Crêperie ausprobiert. Mal davon abgesehen, dass Crêpes in Frankreich sowieso am besten schmecken, aber das hier war mal nichts. Das hat nach gar nichts geschmeckt. Aber gut, wir wollten es ja mal ausprobieren.
Danach war ich noch kurz einkaufen. Darf ich mal erwähnen, dass ich es sehr komisch finde, dass viele (nicht alle) Amerikaner sonntags im Schlafanzug rumlaufen … Eine Kollegin hat mir erklärt, dass das üblich sei. Sie ist sogar während ihrer Uni-Zeit so in Vorlesungen gegangen. Ähm ja, muss man nicht verstehen, oder?!
Um den Sonntag gebührend abzuschließen, habe ich das erste Mal in meiner Küche gekocht. Was gab es? Natürlich Spaghetti Bolognese – war sehr lecker. 🙂
Ihr werdet kaum glauben, was ich gerade mache. Ich sitze im Flugzeug nach New York und bin online dank kostenlosem WiFi – echt cool! Jetzt kann ich im Flugzeug Emails schreiben, Infos für NY abrufen oder einfach nur im Netz surfen. Was es nicht so alles gibt …
Der Beweis, dass ich auch wirklich im Flieger bin:
Auf New York freue ich mich sehr, das werden ein paar schöne Tage. Das Wetter ist kalt, aber sonnig. Perfekt für ein bisschen Weihnachtsshopping! 😉
Der Tag war toll. Mal davon abgesehen, dass es a****kalt war (so um die 5°C) und es zum Schluss geregnet hat, hat sich der Ausflug gelohnt. An den Herbstfarben auf meiner Tour konnte ich mich nicht satt sehen und an den Stränden wurde mir dann wieder klar, wie sehr mir das Meer fehlt …
Anyway, zuerst war ich in dem John F. Kennedy Presidential Library and Museum. Dieses war sehr gut aufgemacht und es hat auch noch einige Wissenslücken bei mir geschlossen. Mir war bis dato nicht klar, wie ernst die Kuba-Krise tatsächlich gewesen war. Schön war auch, dass man von dort über’s Wasser wieder die Skyline von Boston sehen konnte.
Danach bin ich nach Plymouth gefahren, wo die ersten Pilger 1620 mit der Mayflower eingelaufen sind. Dort gibt es ein Museum, in dem jeweils ein Dorf der einheimischen Amerikaner und der Pilger aufgebaut war. Außerdem konnte man die Mayflower II besichtigen – ein Originalnachbau, der auch schon den Ozean (wie damals die Pilger) überquert hat. Sehr spannend. Ganz ehrlich, ich glaube, ich wäre nicht mit so einem Schiff ins Ungewisse gesegelt. Ganz schön eng und nicht nach neuestem Sicherheitsstandard gebaut. 😉 Übrigens, hier hat es ordentlich gestürmt. Glaubt Ihr nicht? Hier ist der Beweis:
Als ich in Plymouth Richtung Cape Cod los fuhr, begann es zu regnen, so dass ich leider von den schönen Stränden nicht allzu viel gesehen habe. Durch die Zeitumstellung heute ist es nun auch schon um 17 Uhr dunkel geworden. Da habe ich mich wieder auf den Rückweg zum Hotel gemacht. So schön die Szenerie am Strand war, die Bilder sind leider nicht so gut geworden. Auch wenn sie unscharf sind, habe ich Euch mal zwei (am Ende der Galerie zu finden) raus gesucht, die zumindest einen kleinen Eindruck verschaffen.
Gestern waren Wahlen in den USA. Dabei ging es nicht nur um den Kongress, sondern in Georgia sollte auch ein neuer Gouverneur gewählt werden. Mal davon abgesehen, dass ich nicht verstehe, warum Wahlen an einem Dienstag stattfinden (mein Mitbewohner hat es damit erklärt, dass „die“ gar nicht wollen, dass so viele Leute wählen gehen wie es zum Beispiel an einem Sonntag der Fall wäre), habe ich ein wenig den Wahlkampf verfolgt. Beide Kandidaten für das Amt der Gouverneurs sind nicht wirklich toll und anstatt dass darüber berichtet wird, was man alles machen will, wird der „Schmutz“ des Anderen ausgegraben. Der eine Kandidat war schon mal Gouverneur und hat mehrfach gegen ein Gesetz gestimmt, was es Frauen erleichtern würde, eine Vergewaltigung anzuzeigen. Der andere hat hier und da ein paar Steuern hinter zogen und gilt als besonders korrupt. Wählt man dann einfach das kleinere Übel? Und es sieht so aus, als würde der korrupte Herr gewinnen …
Anyway, hatte ich schon erwähnt, dass ich übermorgen nach Boston fliege für drei Tage? Darauf freue ich mich schon sehr. Allerdings ist es dort schon so kalt wie bei Euch, dass heißt, ich muss meine Winterjacke einpacken. Gestern habe ich auch hier das erste Mal einen langärmeligen Pullover getragen – so langsam wird es bei uns auch kühler. 😉
Nur ganz kurz: Ich bin wieder gut in Atlanta angekommen und wäre gerne noch länger geblieben, auch wenn das Wetter mit 14°C und Regen nicht sehr einladend war. 😉 Morgen folgt dann ein ausführlicher Bericht mit ganz vielen Bildern. Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack:
Ich hätte nie gedacht, dass mich ein gekühlter Raum glücklich machen kann, aber – es geht. Man konnte es direkt merken, als ich heute ins Haus gekommen bin. Vor allem ist die hohe Luftfeuchtigkeit nicht mehr da, das ist so schön … 🙂 Ich habe auch direkt den Ventilator zurück gebracht und mir das Geld zurück geholt.
Nun bin ich auch zuversichtlich, dass ich den Sommer überlebe, obwohl ich ja schon ein wenig Schiss davor habe. Aber wenn Daniel das ausgehalten hat, dann schaffe ich das auch. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass es in Michigan auch so warm wird – ist doch viel weiter nördlich. In einem muss ich Dir aber Recht geben, bei 25 Grad habe ich auch schon mal ein Jäckchen angezogen. 😉
… und es ist a****kalt! Hier ein Beweisfoto, aufgenommen als ich heute morgen mit dem Auto unterwegs war. Ich liebe ja Schnee, aber bei den Temperaturen ist man nicht wirklich gern draußen. Zumal ich gestern schon feststellen musste, dass die Gehwege schneller geräumt und gestreut werden, als die Straßen – das ist mal eine Logik … zumal keine Fußgänger unterwegs waren!
Egal, wisst Ihr, was heute in zwei Wochen ist? Zu dieser Uhrzeit sitze ich schon im Flieger nach Atlanta – ist echt nicht mehr lange hin und ich hab immer noch zu viel Zeug und zu wenig Koffer. 😉 Aber damit beschäftige ich mich am 30.12.09. 😉