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So war das nicht geplant

Kennt Ihr das, Ihr habt die Woche, die vor Euch liegt, geplant und dann kommt alles ganz anders als gedacht?

Aber von Anfang an. Am vergangenen Sonntag war ich an einem wunderschönen Sonnentag mit ein paar Freundinnen zum Brunch, um danach das erste Mal in dem Fitnessstudio zu trainieren, in welchem ich mich am Tag zuvor angemeldet hatte. Das Training war sehr anstrengend, aber ich hatte mir ein Ziel für den Sommer gesetzt. Man muss dazu sagen, dass dieses Fitnessstudio ziemlich cool ist, denn für nur $30.00 im Monat kann ich alle Geräte, Squash-Plätze, Basketball-Plätze, Kurse, das Schwimmbad und die Sauna nutzen. An dem Sonntag war es relativ leer, denn an dem Nachmittag spielten die Atlanta Falcons gegen die San Francisco 49ers um den Einzug in den Super Bowl. Leider hat Atlanta verloren.

Am Montag (wir hatten frei aufgrund des Martin Luther King Feiertags) war ich im Covenant House, wo eine freiwillige Hilfsaktion im Rahmen des Martin Luther King Days stattfand. Das Covenant House kümmert sich um obdachlose Kinder, bietet ihnen Unterschlupf, Essen, Sozialhilfe usw. an. Wir haben an dem Tag ein Haus für betreutes Wohnen von obdachlosen schwangeren Teens eingerichtet, sprich sauber gemacht, gespendete Möbel aufgebaut und das Ganze wohnlich gemacht. Das hat sehr viel Spaß gemacht und man hat viele nette Leute kennengelernt (und für einen guten Zweck war es auch noch, das werde ich bestimmt mal wieder machen). Fotos gibt es hier (und wenn Ihr Euch wundert, warum ich darauf nicht zu sehen bin – ich bin doch lieber hinter der Kamera unterwegs ;-)). Das hier war mein Team und unser Zimmer, wofür wir zuständig waren:

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Nachmittags habe ich mich dann wieder auf den Weg in das Fitnessstudio gemacht, um ein paar Runde zu schwimmen (und um damit den Muskelkater vom Tag zuvor zu pflegen). Allerdings habe ich es nie bis ins Wasser geschafft, denn auf den letzten Metern bin ich ausgerutscht und habe mir das linke Knie verdreht. Ich hatte starke Schmerzen und das Fitnessstudio hat sofort einen Krankenwagen gerufen. Um mich herum waren plötzlich ganz viele Leute, die sich alle super gekümmert haben. Ich wurde dann auf einer fahrbaren Trage zum Krankenwagen gebracht, was im Bikini und nur mit einem Leinentuch bedeckt, ziemlich kühl war (bei nur 7°C). Aber das habe ich kaum gemerkt, da ich mit den Schmerzen zu kämpfen hatte. Am Krankenhaus angekommen, wurde ich in einen Rollstuhl gesetzt und rein gefahren. Leider fuhr mich der Sanitäter dann direkt mit dem kaputten Knie gegen den Checkin-Tresen… Ich glaub, ich muss nicht erwähnen, dass das nicht gerade zuträglich war.
Nachdem ich dann im Warteraum „abgestellt“ worden war, habe ich mir erst mal Socken, mein Shirt und meine Winterjacke angezogen – es macht echt keinen Spaß, im Bikini in der Notaufnahme zu sitzen. Ich kam relativ schnell dran, wurde geröngt und musste dann noch etwas warten, um zu erfahren, dass wohl nichts gebrochen ist, aber das die Bänder wohl etwas abbekommen haben könnten. Ich sollte in den nächsten Tagen einen Orthopäden aufsuchen, um das abzuklären. Dann bekam ich noch eine Schiene und starke Schmerztabletten, über die ich mich sehr gefreut habe (die Schmerzen waren kaum zum Aushalten). Anita hat mich dann nach Hause gefahren. Zum Glück hatte ich noch die Krücken von meiner Knöchelverletzung letzten Sommer. Ich bin direkt ins Bett (Anita hat mir noch in die Wohnung geholfen und alles Wichtige auf meinen Nachtschrank gestellt), habe Schmerztabletten genommen und versucht zu schlafen (mehr als der Versuch war nicht drin). So sah mein Bein aus:

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Es sieht schlimmer aus, als es war und sollte erst mal dafür sorgen, dass das Knie stabilisiert wird. Tja, damit waren dann meine Wochen- (und Fitness-)pläne dahin, denn an Arbeiten war so nicht zu denken.

Am Dienstag habe ich mich erst mal mit den Krücken vertraut gemacht (ich hasse sie) und versucht, mich in meiner Wohnung fortzubewegen, war sich als nicht so leicht herausstellte. Deswegen habe ich mir jeden Gang ganz genau überlegt. Den Tag habe ich dann auf dem Sofa telefonierend verbracht, da ich so schnell wie möglich einen Termin beim Orthopäden haben wollte („Ach, nächste Woche Donnerstag passt nicht?“ – „Äh nein?! Ist eher dringend …“). Immerhin hatte ich dann Glück und habe einen Termin für den nächsten Morgen bekommen. Allerdings war meine Versicherung nicht so schnell mit der Überweisung („Kann bis zu 15 Tage dauern…“ – „Ja nee, ist klar …“). Ich habe dann einfach gehofft, dass es klappt.

Mittwochmorgen hat Katie mich dann zum Orthopäden gefahren, wo ich auch recht schnell untersucht wurde (entgegen aller Ankündigungen, gab es übrigens kein Problem wegen der Überweisung, auch wenn die noch nicht durch war). Ich habe alle schmerzhaften Tests bestanden, die zeigen sollten, ob der Meniskus und das Kreuzband gerissen waren. Zum Glück nicht. Um sicher zu gehen, sollte ich noch ein MRT bekommen und ich habe eine neue Schiene bekommen, die mir deutlich besser gefällt, weil sie nicht das ganze Bein steif macht:

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Allerdings war das Knie immer noch ziemlich dick. Abends habe ich dann mit Anita mein Auto geholt und ich bin mal wieder froh, dass ich einen Jeep habe. Denn in den kann ich wunder ein- und aussteigen und ich habe genügend Platz für mein Bein. Als ich damit zu meinem Apartmentkomplex zurück kam, habe ich folgendes Schild entdeckt:

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Der Witz an der Sache war, dass wir in der Nacht Temperaturen von 8°C und drüber hatten … Achja, aber sicher ist sicher.

Am Donnerstagmorgen habe ich bei meiner Versicherung angerufen, um einen MRT-Termin zu vereinbaren. Ich war sehr überrascht, als es hieß, dass ich direkt am Nachmittag vorbei kommen könnte. Dort war ich dann auch (bin selber gefahren, ging ganz gut) und wurde wieder im Rollstuhl durch die Gegend gefahren, was deutlich angenehmer ist, als die Fortbewegung mit Krücken. Ein Ergebnis von dem MRT habe ich aber noch nicht bekommen, dazu würde mich meine Orthopädin anrufen.

Heute, Freitag, hat dann direkt meine Orthopädin angerufen, um mir mitzuteilen, dass sie nach dem ersten Drüberschauen bestätigen kann, dass alle Bänder noch ganz waren. Allerdings muss sie sich meine Kniescheibe noch genauer anschauen, da die wohl nicht ganz am Platz ist. Dazu hat wohl einer der Knochen eine leichte Quetschung erfahren. Sie wertet nun in Ruhe die Bilder aus und ich treffe sie nächsten Mittwoch wieder, um dann genau zu erfahren, wie es in meinem Knie aussieht. Achja, Krankengymnastik werde ich auf jeden Fall bekommen.

So, und was bringt das Wochenende? Morgen ist unsere „Schlagerparty – Carnival Special“, an der ich nun leider nicht teilnehmen kann. Ich werde weiterhin auf meinem Sofa sitzen, lesen, Fernsehen gucken und am PC arbeiten. Allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht wirklich der Typ bin, der in Ruhe rumsitzen kann. Aber ich muss auch zugeben, dass es wahrscheinlich dieses Rumsitzen ist, welches mich die leichten Verbesserungen im Knie spüren lässt. Die Schmerzen haben zum Glück auch etwas nachgelassen. Wir schauen, wie es weiter geht, ich halte Euch auf dem Laufenden. 🙂

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Zwar ist schon Montag, aber das vergangene Wochenende ist ja noch nicht allzu weit entfernt (auch wenn das nächste schon in greifbare Nähe rückt ;-)).
Ich habe es ruhig angehen lassen, da ich von der Woche noch relativ fertig war. Da meine Schwester in zwei Wochen kommt und wir einen Roadtrip planen, bin ich mit meinem Auto zu einer kostenfreien Inspektion von AAA (dem amerikanischen ADAC) gefahren. Leider haben die ein paar Kleinigkeiten festgestellt, die gemacht werden müssen. 😦
Samstagnachmittag habe ich dann noch wieder zwei Möbelstücke für mein Wohnzimmer erhalten (danke, Silke! :-)). Langsam wird’s wirklich gemütlich. Bilder folgen.
Abends habe ich mit mir gerungen, ob ich noch zum Stone Mountain fahre. Eigentlich wollte ich hoch wandern und dann mir die Lasershow anschauen, aber das Wetter war so unbeständig. Schließlich habe ich mich doch dafür entschieden und bin bei über 90% Luftfeuchtigkeit, den Berg hoch gejapst. 😉 Oben angekommen, fing es natürlich an zu regnen. Zum Glück nur leicht, denn meine Kamera steht nicht so auf Nässe. Zur Lasershow waren dann mehr Leute, als ich erwartet hätte – der Rasen war propenvoll. Ein Video habe ich davon nicht gemacht (weil es genieselt hat). Aber die Show hat sich echt wieder gelohnt (mal von dem patriotischen Teil am Ende abgesehen ;-)).

Sonntag hat es den ganzen Tag nur geschüttet und wenn ich sage geschüttet, dann meine ich auch geschüttet. An solchen Tagen denkt man, man wäre zurück in Deutschland. 😉

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Ich hatte gestern ganz vergessen zu erzählen, dass wir (Fritzi, Pamela, Carsten, Silke und ich) nach der Arbeit noch auf der Einweihungsparty von unseren neuen Nachbarn (total coole Designermöbel, die keine Preisschilder haben …) nebenan in unserem Bürogebäude waren. Wir haben uns ein Bierchen nach Feierabend gegönnt und uns nett unterhalten. Allerdings mussten wir feststellen, dass wir nicht so ganz die Zielgruppe sind. 😉

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass heute Freitag ist? Juchu, schon so gut wie Wochenende! Heute Abend kommen dann auch Anne und Klaus. Allerdings werden wir uns heute nicht mehr sehen, denn die beiden kommen sehr spät erst an. Aber morgen zeige ich ihnen dann Atlanta und Umgebung. Danach gehen die beiden dann erst mal auf einen kleinen Roadtrip und wenn sie wieder kommen, habe ich ein paar Tage frei und dann fahren wir wohl nach Savannah (Georgia) und Charleston (South Carolina). 🙂

P.S.: Ich hatte übrigens die dritte Kakerlake in meinem Zimmer. Immerhin killt dieses Spray gut.

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Blick vom BalkonSo, seit zwei Mittwochabend bin ich inzwischen bei meinen Eltern und die Möbelspedition hat meine Wohnung leer geräumt. War schon ein komisches Gefühl, so einfach zu gehen. Aber wie sagte Mathias so schön – es ist ja kein Abschied, sondern ein Neubeginn. 🙂 So versuche ich es auch zu halten. Flensburg zeigte sich mir auch noch mal von seiner schönsten Seite (siehe Bild) und als ich schließlich nachmittags los fuhr, begann es zu schneien. Leider schneite es nicht bei meinen Eltern, aber für die Autofahrt war das auch ganz angenehm. Nun kann ich ein wenig entspannen und mich um die Weihnachtsgeschenke kümmern. 😉

Wohnzimmer vorher Wohnzimmer nachher

P.S.: @Micha – auch wenn ich jetzt soweit weg bin, auch in einem Jahr möchte ich Euer E-Auto kennen lernen. 😉

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Ich checke jetzt zum x-ten Mal meine ganzen Unterlagen für morgen. Hoffentlich ist das alles so korrekt. Gerade habe ich noch verzweifelt nach Nachweisen gesucht, dass ich die USA auch auf jeden Fall wieder verlassen werde. Eine Bestätigung der Fortführung meiner Versicherung und die Bestätigung der Einlagerung meiner Möbel reicht hoffentlich aus. Wie soll man so etwas sonst bitte nachweisen? Naja, wird schon alles gut gehen! *keep my fingers crossed* 🙂 So, jetzt noch etwas essen und dann früh ins Bett – schließlich muss ich um 3 Uhr morgens aufstehen, damit ich pünktlich um 7:45 Uhr in Berlin bin.

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