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Posts Tagged ‘schuhe’

Ein verlängertes Wochenende geht zu Ende und zwei Tage davon war ich mit meinem Kollegen Nico in den Smoky Mountains. Nachdem wir am Freitag erst spät los kamen, waren wir auch dementsprechend spät in Sevierville, TN, wo unser Motel war.
Am Samstagmorgen ging es dann los – Schuhe wurden geschnürt, Rucksäcke gepackt und wir waren für (fast) alle Situationen ausgerüstet. Die Fahrt in den Nationalpark war … interessant. Der Highway wird von Spielhallen, Vergnügungsparks, Mini Golf, Kartbahnen usw. gesäumt – man kam sich ein wenig wie in Las Vegas vor. Zu dem Zeitpunkt dachten wir auch noch, dass es im Park genau so voll sein würde, wie auf dem Highway. Doch als wir in den Park hinein fuhren, waren deutlich weniger Autos um uns herum. Gewundert haben wir uns allerdings schon, denn man fährt doch nicht in einen Nationalpark, um dann die Zeit in Vergnügungsparks zu verbringen?! Nun ja, wir fuhren weiter in den Westen des Parks, in die Region Cades Cove. Wir hatten uns dort den Rich Mountain Loop Trail ausgesucht. Dieser war knapp 14 Kilometer lang und in der Karte als moderat beschrieben … Äh ja, anfangs waren wir noch guter Dinge, aber dann kam der Punkt, ab dem es nur noch bergauf ging. Dieser Aufstieg hat uns sehr viel abverlangt (hatte ich die 91% Luftfeuchtigkeit erwähnt?). Am höchsten Punkt, den wir nach 4,5 Stunden endlich erreicht hatten, waren wir 1.125m hoch (und ziemlich erschöpft). Der Abstieg hatte es allerdings auch in sich. Es war zwar schön, endlich nicht mehr bergauf zu steigen, aber es ging ziemlich steil wieder runter auf viel Geröll. Als wir dann endlich nach über 6 Stunden am Auto ankamen, konnten wir uns kaum noch bewegen. Aber wir waren happy, denn wir hatten es geschafft. Leider haben wir außer Schmetterlingen, Eichhörnchen, Spinnen und Echsen keine Wildtiere gesehen. Deswegen haben wir uns noch entschieden, die Autorunde auf der Cades Coves Loop Road zu fahren (hinzu kam, dass der Sonnenuntergang nah war). Wir waren allerdings nicht die einzigen, die diese Idee hatten. Im Prinzip sind wir fast 18km Stoßstange an Stoßstange gefahren (und viele hatten Stühle auf ihren Pick Up Ladeflächen, wie man auf dem leider unscharfen Bild erkennen kann). Aber die Tour hat sich noch gelohnt, denn wir haben wilde Truthähne und Rehe gesehen. Außerdem war die Landschaft einfach atemberaubend. Als es dann dunkel wurde, wurden die Autos auch alle irgendwie langsamer. Das war echt etwas nervig, denn wir sind nur noch Stop & Go gefahren und es hat Ewigkeiten gedauert, nur um von der Loop Road runter zukommen. Die Fahrt aus dem Park raus hat sich dann auch noch mal hingezogen, weil die Amerikaner nicht wissen, dass sie ein Fernlicht haben, welches man anschalten kann. Aber nein, stattdessen fährt man 20km/h, weil man ja nichts sieht und die Straße soooo eng ist. Wir sahen unser wohlverdientes Steak und Bier (der Gedanke daran hat uns über den Berg getragen) in weite Ferne rücken, denn es wurde immer später. Endlich aus dem Park raus, wir konnten das Steak fast riechen, stoppten plötzlich alle Autos. Keine 10 Autos vor uns war ein Unfall passiert. Und da standen wir nun. Wir haben das beste daraus gemacht, die Fenster runter gekurbelt, Musik angeschaltet und Nüsse gegessen (kein guter Ersatz für ein Steak, aber besser als nichts). Es war übrigens interessant zu sehen, wie die Amerikaner es nicht geschafft haben, ordentlich eine Gasse für die Rettungskräfte zu bilden und dann haben die die ganze Zeit die Autos laufen lassen, damit es schön kühl in den Autos war – ich hätte ordentlich gelacht, wenn bei irgendwem die Batterie den Geist aufgegeben hätte. 😉 Wir waren dann nach 23:00 Uhr  zurück im Motel, haben nur noch geduscht und sind ins Bett gefallen.

Am nächsten Morgen tat uns so ziemlich alles weh und ich hatte zwei Blasen, eine unter jedem Fuß. Deswegen haben wir den Tag gaaaanz langsam begonnen. Wir sind nach dem Auschecken wieder in den Park gefahren, diesmal genau durch die Mitte, um zu dem Clingman Dome zu kommen, der an der höchste Stelle (etwas über 2,000m) der Smoky Mountains (und auf der Grenze von Tennessee und North Carolina) steht. Dazu muss man noch ein kurzes Stück laufen, aber diese 800m den Berg hoch hatten es in sich (wenn man wie wir keine Kraft mehr hatte). Oben angekommen sah man leider nichts, denn die Wolken hingen tief. Wir haben aber auf dem Weg nach unten noch ein paar schöne Aussichtspunkte gefunden. Eigentlich wollten wir noch einen kurzen Trail zu ein paar Wasserfällen machen, aber ich konnte beim besten Gewissen keinen Schritt mehr tun, vor allem nicht mit den Blasen unter den Füßen. Wir haben uns dann langsam auf den Nachhauseweg gemacht, der uns durch das Reservat der Cherokee Indianer führte – eine wirklich schöne Strecke. Wir haben uns auch schon entschieden, im Oktober noch mal in die Smoky Mountains zu fahren, um dann die wunderschöne Laubfärbung zu sehen.

P.S.: Auf dem einen Foto seht Ihr die Statur von Dolly Parton, einer bekannten Country-Sängerin, die in Sevierville geboren wurde.
PP.SS.: Wir haben uns vorgenommen, nächstes Jahr wieder am Labor Day Wochenende den gleichen Trail zu laufen und unsere Zeit zu unterbieten. 😉

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Eigentlich fasst die Überschrift meinen Samstag schon gut zusammen. Am Vormittag bin ich zu dem deutschen Automechaniker gefahren, der mich erst mal beruhigt hat. Die Teile im Mazda können nicht brechen und sie müssen auch nicht sofort ausgewechselt werden (ich hätte also ruhig auf meinen Roadtrip nach New Orleans gehen können …). Außerdem würde die Reparatur auch nicht $1,000 kosten, sondern $500. Alles also halb so schlimm.

Naja, nachdem ich mich nun entschieden hatte, hier zu bleiben, bin ich nachmittags erst mal ein wenig shoppen gefahren. Ich hatte noch einen Gutschein und habe mir ein paar neue Oberteile für’s Büro besorgt. Neue Schuhe gab’s natürlich auch – ich habe sogar schon passende Schuhe für unsere Gala gefunden. Jetzt brauche ich dann nur noch ein Kleid, aber das hat noch Zeit. Gesa, ich habe übrigens auch Dein Geburtstagsgeschenk gekauft. 😀

Abends habe ich dann an einer Geistertour in Lawrenceville teilgenommen, da ich noch einen Coupon dafür hatte. Diese ging um 8:30pm los und um die Uhrzeit ist es bei uns schon dunkel. Die Tour war echt spannend und gut gemacht. Dabei habe ich auch entdeckt, dass Lawrenceville eine schöne (wenn auch kleine) Innenstadt hat.

Für Sonntag stehen zwei Museen (Atlanta History Center und High Museum of Art) an, die ich durch meine amerikanische EC-Karte kostenlos besuchen kann (meine Bank hat solche Aktionen immer an dem ersten Wochenende eines Monats). Darauf freue ich mich schon!

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… so wunderschön wie heute. 🙂 Heute war irgendwie nicht mein Tag. Hier ein Beispiel: Auf dem Weg zur Arbeit stelle ich nach gut 20 Minuten Fahrt fest, dass ich noch Flip Flops anhabe – und das habe ich auch nur gemerkt, weil ich mit dem linken an der Kupplung hängen geblieben bin. Zum Glück gibt es Kolleginnen, die gleich um die Ecke vom Büro wohnen und dieselbe Schuhgröße haben wie ich. *g* Wenn ich erst noch wieder nach Hause gefahren wäre, hätte es eine Stunde gedauert bis ich wieder im Büro gewesen wäre.

Oder dieses Beispiel (auch von heute): Ich wollte etwas aus einem abgeschlossenen Raum holen und war dabei, den Schlüssel in das Schloss zu stecken. Dabei fällt er aus meiner Hand und unter der Tür durch (die leider 1cm Luft zwischen Boden und Tür bietet). Zum Glück konnte ich den Schlüssel noch mit den Fingerspitzen erreichen und wieder auf meine Seite befördern. 🙂

Dann fragte mich meine Chefin etwas und ich verschlucke mich beim Antworten so schlimm, dass es mehrere Minuten dauerte, bis ich nicht mehr husten musste. Zum Glück war es nicht schlimmer.

Tja, dann und wann braucht jeder mal ein wenig Glück, nicht wahr? 🙂

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