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Posts Tagged ‘strecke’

Vor zwei Wochen habe ich Romy (mit ihr habe ich in Radebeul Abi gemacht und ich habe sie bereits 2010 in Tuscaloosa, AL besucht) und ihren Mann in Nashville, TN besucht. Da ich an dem Freitag noch lange im Büro war, bin ich erst am Samstagmorgen losgefahren. Die Strecke durch die herbstlichen Berge war wunderschön und durch die verschiedenen Zeitzonen habe ich sogar eine Stunde gewonnen, so dass ich genau zur Mittagszeit dort war.

Nach einem kurzen Lunch, hat Romy mir den Campus der Vanderbilt University gezeigt, an der sie arbeitet und Josh Jura studiert. Gerade war ein Heimspiel ihres Football-Teams vorbei, so dass die Straßen ordentlich verstopft waren. Aber immerhin hat Vanderbilt gewonnen. Danach sind wir zum Capitol gefahren, wo wir auf die Überreste einer historischen Veranstaltung trafen. Leider war das Capitol aufgrund von Umbauarbeiten geschlossen. Wir sind dann weiter zum Broadway, der Straße, wo die ganzen Kneipen sind mit den Live-Country-Bands sind – einfach genial, bin ein großer Nashville-Fan, vor allem kann man dort auch gut zu Fuß unterwegs sein.

Am Sonntag sind Romy und ich nach Franklin, TN gefahren, einem süßen, kleinen Vorort von Nashville. Dort haben wir gemütlich einen Frozen Joghurt gegessen und sind dann durch die ganzen niedlichen Läden geschlendert. Auf dem Rückweg nach Nashville haben wir noch einen Stopp bei der Carnton Plantage gemacht. Diese ist vor allem dadurch bekannt geworden, dass sie sich im amerikanische Bürgerkrieg mit einem Mal genau zwischen den zwei Fronten befand und letztlich dann zum Lazarett umfunktioniert wurde. Neben dem Haupthaus befindet sich der Friedhof mit den Familien- und Soldatengräbern. Schon gespenstisch, wenn man auf einem Schlachtfeld steht, auf dem hunderte Männer getötet wurden.

Als wir dann nach Nasvhille zurück kamen, hat Romy mir noch einen Original-Nachbau des griechischen Parthenons gezeigt, welches in einem Park anlässlich einer Austellung 1897 gebaut wurde. Die spinnen, die Römer … äh, Einwohner von Tennessee. 😉

Nachmittags habe ich mich wieder auf den Weg nach Atlanta gemacht. Alles ganz gemütlich – bis ich mit einem Mal im Stau stand. Ich habe über zwei Stunden im Stillstand bzw. leichtem Stop-and-Go verbracht. Als dann endlich mal eine Ausfahrt kam, war die dortige Tankstelle komplett überlaufen. Wie sich dann herausstellte war der Grund für den Stau ein Unfall auf der entgegen kommenden Fahrbahn – also nur, weil die Leute gaffen mussten … Naja, bis auf den Stau war das ein wunderschönes Wochenende und das war bestimmt nicht mein letzter Ausflug nach Nashville. 🙂

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Am 3. Oktober hatten auch wir frei (es ist von Vorteil, für eine deutsche Organisation zu arbeiten ;-)) und da es Nico und mir neulich am Labor Day Wochenende so gut in den Smokys gefallen hat, sind wir noch mal für einen Tag dort hingefahren – in der Hoffnung, dass die Laubfärbung schon weiter fortgeschritten ist.

Es ging morgens um 7:30 Uhr los und wir haben etwas gebraucht, um überhaupt aus Atlanta raus zu kommen. Dazu lag die ganze Stadt auch noch in einer dicken Nebelsuppe. Das sah richtig toll aus, als wir dann aus der Stadt raus waren und sich die ersten Sonnenstrahlen ihren Weg durch den Nebel bahnten.

Wir sind diesmal in die südöstliche Ecke der Smokys gefahren, da wir gelesen haben, dass es dort Elche gibt. Womit wir nicht gerechnet haben, war die Straße (obwohl, als Straße konnte man das nicht mehr bezeichnen), die in den Park hineinführte. Es ging einspurig auf einer Art Feldweg die Berge hoch. Das Tolle daran, jeden Moment musste man mit Gegenverkehr rechnen. Und uns kamen tatsächlich auch noch Autos mit Anhängern entgegen. Wie die das geschafft haben … Wir hatten uns wieder einen Trail rausgesucht, den wir wandern wollten. Dort angekommen, waren wir wieder mitten im Nirgendwo, ohne Handyempfang. Der Weg war echt toll, den ständig mussten wir einen Fluss kreuzen. Uns kamen gleich zu Beginn Wanderer entgegen, die morgens um 7:00 Uhr los gelaufen waren … äh ja. Auf jeden Fall erzählten die uns, dass eine Brücke kaputt sei und sie durch das knietiefe Wasser gewandert seien. Das kam uns sehr entgegen, denn wir wollten nicht wieder so eine Hammertour wie beim letzten Mal machen. So sind wir dann nur bis zu der kaputten Brücke und zurück gewandert und haben gut zwei Stunden gebraucht. Unterwegs haben wir einiges an kleineren Tieren gesehen, u.a. auch eine Schlange, die gerade gefressen hatte – zum Glück für uns. 😉

Zurück am Auto haben wir beschlossen, noch eine Strecke durch den Wald zu fahren. Auf dem Weg dahin rief Nico plötzlich „Guck mal, ein Pferd.“. Das Pferd stellte sich dann als Elch raus, der am Straßenrand graste. Leider waren wir zu schnell an ihm vorbei, als dass ich ein Foto machen konnte.

Als wir endlich an dem Platz angekommen waren, von wo aus die besagte Strecke durch den Wald starten sollte, haben wir sie erst mal nicht gesehen. Denn, diese Strecke ging tatsächlich in den Wald und war kaum ein Feldweg. Nun lagen 28 Meilen (ca. 45km) bei max. 15mph (ca. 24kmh) querfeldein vor uns. Die Tour war echt toll und mein Jeep konnte endlich mal offroad fahren (Schlammspritzer inklusive). Als wir dann irgendwann wieder auf einer kleinen Teerstraße unterwegs waren, kamen wir an einem Fluss vorbei, wo ein paar Leute standen und Fotos machten. Da stand ein Elch im Wasser! Ich bin aus dem Auto gehüpft und den Leuten gefolgt, die dann an einer Lichtung standen. Und tatsächlich, nach und nach kamen insgesamt 7 Elche aus dem Gebüsch. Der Herdenführer röhrte natürlich noch ordentlich – das war schon ziemlich cool.

In diesem Moment habe ich übrigens wieder schmerzlich ein gutes Tele-Objektiv vermisst. Das steht auf meiner Anschaffungsliste gaaanz weit oben, denn gerade in solchen Situationen, wo Du einfach nicht näher ran kommst, ist dieses sehr hilfreich.

Wir waren nach einem tollen Tagesausflug gegen 22:00 Uhr wieder zu Hause, gerade rechtzeitig, um noch die Debatte zwischen Obama und Romney zu schauen.

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Wieder mal liegt ein schönes Wochenende hinter mir. Es begann mit toller Post, denn ich hatte sowohl ein Päckchen von meiner Schwester mit lauter tollen Sachen drin als auch ein Päckchen von meinen Eltern mit einem Bildband mit Luftbildern von Usedom (sehr schön, muss ich sagen, da kriegt man ein wenig Fernweh ;-)).

Am Samstag hat mich eine Erkältung etwas aus der Bahn geworfen. Dafür habe ich dann am Sonntag so richtig los gelegt. Um 9:00 Uhr morgens hat mich Steffi zum Wandern abgeholt. Wir sind zwar Cabrio gefahren, aber es war doch relativ frisch bei nicht ganz 20°C (die Nächte sind inzwischen echt angenehm, tagsüber wird es immer noch sehr warm). Im Red Top Mountain State Park haben wir uns mit Nico getroffen und sind los gewandert. Diesmal waren es nur etwas über 6km. Die Strecke war echt schön, sie ging im Prinzip die ganze Zeit am Wasser lang. Angenehm war auch, dass die Route im Schatten verlief. Nur die vielen Fahrradfahrer waren etwas nervig (eine Truppe mit 20 Leuten, die für Jesus gefahren sind … äh ja …). Nach der Wanderung sind Nico und ich noch an den Strand zum Baden gegangen, während Steffi nach Hause wollte. Sie kam allerdings nur ein paar Minuten vor uns an, denn sie stand fast 3 Stunden im Stau durch eine Vollsperrung. Wir hatten zwar auch noch ein bisschen Stau, allerdings bin ich doch froh, dass wir davon die meiste Zeit am Strand verbracht haben. 🙂

Als ich dann zu Hause war, habe ich schnell die Wohnung geputzt und Wäsche gewaschen, denn am Mittwoch kriege ich Besuch aus Deutschland – Steffi kommt!! Ich freue mich sehr, denn ich habe Steffi seid etwas über einem Jahr nicht mehr gesehen. 🙂

Abend war ich mit Fritzi im Fox Theatre zum Musical von „Anna und der König“. Ich liebe den viel genau wie sie und wir haben uns relativ spontan entschlossen, uns das Musical anzuschauen. Das hat uns richtig gut gefallen, zumal das Fox Theatre an sich immer schon ein Erlebnis ist!

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