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Posts Tagged ‘unfall’

In den letzten Tagen ist unserer Meinung nach nichts Großartiges auf der Baustelle gegenüber passiert, außer dass die Dreckhügel von einer Seite zur anderen geschoben werden und wieder zurück. Ein System konnten wir bisher noch nicht erkennen, aber es hat bestimmt einen Sinn – hoffen mir mal.

Gestern Abend, als ich noch im Büro war, sehe ich, wie sich ein Polizeiwagen quer über die Straße stellt, die parallel zu unserem Gebäude verläuft und uns von der Baustelle trennt. Erst denke ich, dass ein Unfall passiert ist. Allerdings konnte ich keine beschädigten Fahrzeuge erkennen. Dann holte der Polizist Leuchtfeuer raus, legte sie auf die Straße und begann, den Verkehr umzuleiten.

Als ich dann zu meinem Auto ging, habe ich mit einem unserer Security Guys gesprochen. Angeblich gab es Anzeichen, dass die Straße sich Richtung Baustelle neigen würde und sie unter Umständen auch abrutschen könnte. Mhm, ich lass das mal unkommentiert.

Zu Hause habe ich dann die Nachrichten verfolgt und tatsächlich wurde diese Story als Breaking News gebracht. Was genau passiert war, wusste man noch nicht. Aber es gibt wohl einen Riss in der Straße und die Straße hat sich um ca. 10cm gesenkt. Online stand, dass dies vermutlich auf die Sprengungen zurück zu führen sei. Genaueres wüsste man aber erst, wenn das bei Tageslicht untersucht wurde. Bin ja mal gespannt, was das auch für die Statik von unserem Bürogebäude bedeutet.

Aber jetzt ist erst mal Thanksgiving und ob das Büro am Montag noch steht, werde ich dann sehen. 🙂 Happy Turkey Day!

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Vor zwei Wochen habe ich Romy (mit ihr habe ich in Radebeul Abi gemacht und ich habe sie bereits 2010 in Tuscaloosa, AL besucht) und ihren Mann in Nashville, TN besucht. Da ich an dem Freitag noch lange im Büro war, bin ich erst am Samstagmorgen losgefahren. Die Strecke durch die herbstlichen Berge war wunderschön und durch die verschiedenen Zeitzonen habe ich sogar eine Stunde gewonnen, so dass ich genau zur Mittagszeit dort war.

Nach einem kurzen Lunch, hat Romy mir den Campus der Vanderbilt University gezeigt, an der sie arbeitet und Josh Jura studiert. Gerade war ein Heimspiel ihres Football-Teams vorbei, so dass die Straßen ordentlich verstopft waren. Aber immerhin hat Vanderbilt gewonnen. Danach sind wir zum Capitol gefahren, wo wir auf die Überreste einer historischen Veranstaltung trafen. Leider war das Capitol aufgrund von Umbauarbeiten geschlossen. Wir sind dann weiter zum Broadway, der Straße, wo die ganzen Kneipen sind mit den Live-Country-Bands sind – einfach genial, bin ein großer Nashville-Fan, vor allem kann man dort auch gut zu Fuß unterwegs sein.

Am Sonntag sind Romy und ich nach Franklin, TN gefahren, einem süßen, kleinen Vorort von Nashville. Dort haben wir gemütlich einen Frozen Joghurt gegessen und sind dann durch die ganzen niedlichen Läden geschlendert. Auf dem Rückweg nach Nashville haben wir noch einen Stopp bei der Carnton Plantage gemacht. Diese ist vor allem dadurch bekannt geworden, dass sie sich im amerikanische Bürgerkrieg mit einem Mal genau zwischen den zwei Fronten befand und letztlich dann zum Lazarett umfunktioniert wurde. Neben dem Haupthaus befindet sich der Friedhof mit den Familien- und Soldatengräbern. Schon gespenstisch, wenn man auf einem Schlachtfeld steht, auf dem hunderte Männer getötet wurden.

Als wir dann nach Nasvhille zurück kamen, hat Romy mir noch einen Original-Nachbau des griechischen Parthenons gezeigt, welches in einem Park anlässlich einer Austellung 1897 gebaut wurde. Die spinnen, die Römer … äh, Einwohner von Tennessee. 😉

Nachmittags habe ich mich wieder auf den Weg nach Atlanta gemacht. Alles ganz gemütlich – bis ich mit einem Mal im Stau stand. Ich habe über zwei Stunden im Stillstand bzw. leichtem Stop-and-Go verbracht. Als dann endlich mal eine Ausfahrt kam, war die dortige Tankstelle komplett überlaufen. Wie sich dann herausstellte war der Grund für den Stau ein Unfall auf der entgegen kommenden Fahrbahn – also nur, weil die Leute gaffen mussten … Naja, bis auf den Stau war das ein wunderschönes Wochenende und das war bestimmt nicht mein letzter Ausflug nach Nashville. 🙂

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Ein verlängertes Wochenende geht zu Ende und zwei Tage davon war ich mit meinem Kollegen Nico in den Smoky Mountains. Nachdem wir am Freitag erst spät los kamen, waren wir auch dementsprechend spät in Sevierville, TN, wo unser Motel war.
Am Samstagmorgen ging es dann los – Schuhe wurden geschnürt, Rucksäcke gepackt und wir waren für (fast) alle Situationen ausgerüstet. Die Fahrt in den Nationalpark war … interessant. Der Highway wird von Spielhallen, Vergnügungsparks, Mini Golf, Kartbahnen usw. gesäumt – man kam sich ein wenig wie in Las Vegas vor. Zu dem Zeitpunkt dachten wir auch noch, dass es im Park genau so voll sein würde, wie auf dem Highway. Doch als wir in den Park hinein fuhren, waren deutlich weniger Autos um uns herum. Gewundert haben wir uns allerdings schon, denn man fährt doch nicht in einen Nationalpark, um dann die Zeit in Vergnügungsparks zu verbringen?! Nun ja, wir fuhren weiter in den Westen des Parks, in die Region Cades Cove. Wir hatten uns dort den Rich Mountain Loop Trail ausgesucht. Dieser war knapp 14 Kilometer lang und in der Karte als moderat beschrieben … Äh ja, anfangs waren wir noch guter Dinge, aber dann kam der Punkt, ab dem es nur noch bergauf ging. Dieser Aufstieg hat uns sehr viel abverlangt (hatte ich die 91% Luftfeuchtigkeit erwähnt?). Am höchsten Punkt, den wir nach 4,5 Stunden endlich erreicht hatten, waren wir 1.125m hoch (und ziemlich erschöpft). Der Abstieg hatte es allerdings auch in sich. Es war zwar schön, endlich nicht mehr bergauf zu steigen, aber es ging ziemlich steil wieder runter auf viel Geröll. Als wir dann endlich nach über 6 Stunden am Auto ankamen, konnten wir uns kaum noch bewegen. Aber wir waren happy, denn wir hatten es geschafft. Leider haben wir außer Schmetterlingen, Eichhörnchen, Spinnen und Echsen keine Wildtiere gesehen. Deswegen haben wir uns noch entschieden, die Autorunde auf der Cades Coves Loop Road zu fahren (hinzu kam, dass der Sonnenuntergang nah war). Wir waren allerdings nicht die einzigen, die diese Idee hatten. Im Prinzip sind wir fast 18km Stoßstange an Stoßstange gefahren (und viele hatten Stühle auf ihren Pick Up Ladeflächen, wie man auf dem leider unscharfen Bild erkennen kann). Aber die Tour hat sich noch gelohnt, denn wir haben wilde Truthähne und Rehe gesehen. Außerdem war die Landschaft einfach atemberaubend. Als es dann dunkel wurde, wurden die Autos auch alle irgendwie langsamer. Das war echt etwas nervig, denn wir sind nur noch Stop & Go gefahren und es hat Ewigkeiten gedauert, nur um von der Loop Road runter zukommen. Die Fahrt aus dem Park raus hat sich dann auch noch mal hingezogen, weil die Amerikaner nicht wissen, dass sie ein Fernlicht haben, welches man anschalten kann. Aber nein, stattdessen fährt man 20km/h, weil man ja nichts sieht und die Straße soooo eng ist. Wir sahen unser wohlverdientes Steak und Bier (der Gedanke daran hat uns über den Berg getragen) in weite Ferne rücken, denn es wurde immer später. Endlich aus dem Park raus, wir konnten das Steak fast riechen, stoppten plötzlich alle Autos. Keine 10 Autos vor uns war ein Unfall passiert. Und da standen wir nun. Wir haben das beste daraus gemacht, die Fenster runter gekurbelt, Musik angeschaltet und Nüsse gegessen (kein guter Ersatz für ein Steak, aber besser als nichts). Es war übrigens interessant zu sehen, wie die Amerikaner es nicht geschafft haben, ordentlich eine Gasse für die Rettungskräfte zu bilden und dann haben die die ganze Zeit die Autos laufen lassen, damit es schön kühl in den Autos war – ich hätte ordentlich gelacht, wenn bei irgendwem die Batterie den Geist aufgegeben hätte. 😉 Wir waren dann nach 23:00 Uhr  zurück im Motel, haben nur noch geduscht und sind ins Bett gefallen.

Am nächsten Morgen tat uns so ziemlich alles weh und ich hatte zwei Blasen, eine unter jedem Fuß. Deswegen haben wir den Tag gaaaanz langsam begonnen. Wir sind nach dem Auschecken wieder in den Park gefahren, diesmal genau durch die Mitte, um zu dem Clingman Dome zu kommen, der an der höchste Stelle (etwas über 2,000m) der Smoky Mountains (und auf der Grenze von Tennessee und North Carolina) steht. Dazu muss man noch ein kurzes Stück laufen, aber diese 800m den Berg hoch hatten es in sich (wenn man wie wir keine Kraft mehr hatte). Oben angekommen sah man leider nichts, denn die Wolken hingen tief. Wir haben aber auf dem Weg nach unten noch ein paar schöne Aussichtspunkte gefunden. Eigentlich wollten wir noch einen kurzen Trail zu ein paar Wasserfällen machen, aber ich konnte beim besten Gewissen keinen Schritt mehr tun, vor allem nicht mit den Blasen unter den Füßen. Wir haben uns dann langsam auf den Nachhauseweg gemacht, der uns durch das Reservat der Cherokee Indianer führte – eine wirklich schöne Strecke. Wir haben uns auch schon entschieden, im Oktober noch mal in die Smoky Mountains zu fahren, um dann die wunderschöne Laubfärbung zu sehen.

P.S.: Auf dem einen Foto seht Ihr die Statur von Dolly Parton, einer bekannten Country-Sängerin, die in Sevierville geboren wurde.
PP.SS.: Wir haben uns vorgenommen, nächstes Jahr wieder am Labor Day Wochenende den gleichen Trail zu laufen und unsere Zeit zu unterbieten. 😉

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Herzlichen Glückwunsch, Amerika, zum 236. Geburtstag! 🙂 Und danke für den freien Tag, denn so eine kurze Woche hat schon was. Ich habe den Tag zu Hause verbracht, da ich meinem Fuß noch Ruhe gönnen will. Es geht schon besser, aber er ist noch nicht wieder ganz geheilt (das wird wohl auch noch etwas dauern). Immerhin kann ich wieder vorsichtig Auto fahren. Als ich eine Woche nach meinem Unfall wieder mein Auto sah (es stand eine Woche unbewegt in dem Parkhaus bei unserem Büro), hatte es plötzlich an beiden Außenspiegeln Deutschlandfahnen. Nicht, dass ich das nicht schön finde, aber ich hab keine Ahnung, wo die herkommen. So viele Deutsche gibt es hier nun nicht, und noch weniger, die wissen, wo mein Auto stand und die diese Spiegelüberzüge haben …

Nun ja, irgendwann wird sich das Rätsel hoffentlich lösen. 🙂

Ansonsten sind wir gut am Schwitzen. Am Wochenende haben wir ein paar Hitzerekorde geknackt. Zum Glück war ich durch meinen Fuß sehr eingeschränkt und auch kaum draußen. Inzwischen haben sich die Temperaturen etwas stabilisiert, es sind nur noch um die 35°C. 😉

Seit dem Wochenende ist Steffi wieder da, die in Spanien auf dem Jakobsweg gewandert ist. Da sie während ihrer Abwesenheit Geburtstag hatte, habe ich mal wieder einen kleinen Kuchen gebacken.

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Sommer, Sonne, Sonnenschein – es kann kaum schöner sein! Das war ein toller Tag am Lake Lanier. Gegen 2 Uhr sind wir bei dem schwedischen Hausboot aufgeschlagen und es ging sofort gut los. Das Bier war kalt gestellt und die ersten Leute waren bereits im Wasser. Das Wasser war übrigens kaum kühler als die Lufttemperatur. 😉

Dazu gab es den traditionellen Midsommer-Baum, der mit Blumen geschmückt wurde. Natürlich stand auch Schnaps zur Verfügung – merkwürdigerweise war dieser dänisch. 😉

Auf dem Boot haben wir auch das Spiel Ghana vs USA geschaut. Danach waren einige Passagiere nicht mehr so gut gelaunt. 🙂 Leider war irgendwann das Bier alle, was eine gewisse Aufbruchstimmung verursachte. Als dann auch noch schwere Gewitterstürme aufzogen, sind wir abgefahren. Die Rückfahrt hat länger gedauert als die Hinfahrt, da Straßen überschwemmt und einige Autos von der Straße abgekommen waren.

P.S.: Durch die schweren Unwetter habe ich meine Deutschland-Autofahne verloren. 😦 Zum Glück hatte Steffi mir noch eine mitgebracht, die ich morgen anbringen werde.

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Ich habe heute noch mal mit meiner Versicherung telefoniert und leider konnten sie die Frau nicht finden, obwohl ich das Kennzeichen hatte. Entweder ist das Kennzeichen gefälscht oder ich habe eine Ziffer/einen Buchstaben falsch notiert. 😦 Naja, zum Glück ist es ja nur ein Lackschaden und es würde sowieso meine Aussage gegen ihre stehen. Immerhin hatte der Versicherungstyp noch eine gute Nachricht für mich. Meine Versicherung enthält doch den Punkt, dass meine Versicherung für meinen Schaden zahlt, wenn mir jemand rein fährt und dann entweder abhaut (so wie jetzt) oder keine Versicherung hat. Also werde ich jetzt mal eine Werkstatt aufsuchen und mal schätzen lassen, wie viel die Reparatur kosten wird und ob das höher ist, als meine Selbstbeteiligung. (Und beim nächsten Mal, was hoffentlich nicht passieren wird, rufe ich sofort die Polizei. :-))

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Heute war ich bei meinem ersten Baseball-Spiel der Atlanta Braves. Insgesamt war das mein zweites Spiel und interessanterweise waren auch diesmal die Gegner die Arizona Diamondbacks (wie damals in San Diego gegen die Padres). Tja, die hätte ich dann schon zweimal gesehen. 🙂 Auf dem Weg zu dem Spiel war der Verkehr natürlich super (wie unten zu sehen ist). Dann hatte ich einen Parkplatz gefunden, konnte aber nicht bezahlen, da ich kein Bargeld dabei hatte. Normalerweise akzeptieren die überall dann Checks. Aber das wollten die nicht. Aber sie meinten, ich könnte trotzdem parken und dann beim Rausfahren zahlen. Okay, da hab ich mich schon mal gefreut. Zum Stadion waren es dann auch nur 10 Minuten und ich war eine halbe Stunde vor Spielbeginn dort. Die Truppe, die meine Karte hatte, ziemlich spät, da sie dreimal (!) an der Ausfahrt vorbei gefahren sind. Dann mussten wir noch auf ein anderes Pärchen warten, bis diese schließlich anriefen, dass sie zu dem falschen Braves-Team gefahren sind – sie befanden sich 40min außerhalb von Atlanta…

Wir haben ihre Tickets dann am Schalter hinterlegt und sind endlich rein gegangen (das Spiel hatte schon angefangen und es tröpfelte auch schon immer wieder vom Himmel – es war dabei auch furchtbar warm und schwül, also wie immer ;-)). Drinnen mussten wir erst mal alle zur Damentoilette. Dort ist dann der einen schon das Handy geklaut worden. Dann haben wir uns mit Bier eingedeckt und sind schließlich mit einer Stunde Verspätung an unseren Plätzen angekommen. Ich hatte mir die Canon-Kamera aus dem Büro ausgeliehen, damit die Bilder bei den Lichtverhältnissen überhaupt was werden.

Nach 2/3 des Spiels hatten die Braves immer noch keinen Punkt gemacht und da es mir schon den ganzen Tag nicht so gut ging, bin ich vor dem Ende gegangen. Außerdem hatte es angefangen zu regnen. Auf dem Rückweg (ich hatte jetzt Bargeld in der Tasche) hatte ich mir überlegt, dass ich dort doch nicht wieder parken werden. Denn der Weg zu dem Parkplatz war nicht beleuchtet und wenn man da ganz alleine lang muss … Als ich endlich bei meinem Auto war, war weit und breit niemand von den Parkplatzleuten zu sehen. Ich habe etwas gewartet und dann kam ein Pärchen, welches dort auch geparkt hatte. Die erzählten mir, dass den Leuten, die das Geld einkassiert hatten, der Parkplatz gar nicht gehörte und sie einfach nur ein Schild aufgebaut hatten, um Geld zu machen. Das erklärt dann auch, warum sie keinen Check wollten – dann hätte man sie mit dem ganzen „Scam“ in Verbindung bringen können. Was soll’s, ich habe mich gefreut, dass ich $10 sparen konnte. 🙂

Allerdings habe ich mich zu früh gefreut. Auf dem Rückweg war die Autobahn dicht und es ging nur schleppend voran (im Moment sind nachts immer Bauarbeiten), da der Verkehr von sechs Spuren auf vier verengt wurde. Mich störte das aber nicht weiter, ich freute mich nur auf mein Bett. Und dann passierte es – bähm! Mir ist jemand aufgefahren. Na klasse! Erstmal habe ich natürlich die Warnblinkanlage angeschaltet und die Frau hinter mir gestikulierte wild. Ich habe mit Zeichen versucht ihr zu sagen, dass wir rüber auf den Standstreifen fahren, denn ich wollte ungern mitten auf der Autobahn aussteigen. Sie hat mich allerdings nicht verstanden, also bin ich vorsichtig ausgestiegen und zu ihrem Fenster marschiert. Da meinte sie schon „Ach komm, das war doch gar nichts. Da ist doch nichts. Ich hab mich eh schon verfahren. Lass uns einfach weiter fahren“. Das wollte ich natürlich nicht, denn man konnte bei mir deutlich sehen, wo sie bei mir gegen gerasselt ist. Außerdem hatte sie noch ihr Handy mit einer Karte im Schoß liegen – kein Wunder, dass die mir aufgefahren ist.

Schließlich hat sie eingewilligt, rüber zu fahren und meinte zu mir, dass ich zügig einsteigen und rüber fahren soll. Gesagt, getan. Allerdings war das nicht so einfach, denn die Autos wollten uns nicht rein lassen und die Sicht war durch die Dunkelheit und den Regen eingeschränkt. Ich habe es schließlich eine Spur nach rechts geschafft und da war auch genügend Platz für sie, aber sie ist mir nicht gefolgt. Sie hat mich überholt. Also habe ich mich hinter sie gesetzt und bin ihr hinter her. Sie hat dann ein paar wilde Spurwechsel gemacht und es wurde immer schwieriger, ihr zu folgen. Schließlich ist sie in die HOV-Spur (die nur für Autos mit mehr als einer Person bestimmt ist) gefahren und da bin ich nicht mehr hinter her gekommen (zumal ich jetzt nicht auch noch ein Ticket für falsches Verhalten bekommen wollte). Immerhin hatte ich ihr Kennzeichen und die Automarke.

Ich bin dann die nächste Ausfahrt raus, hab bei McDonalds angehalten und meine Versicherung angerufen. Die haben mich erst mal beruhigt und alles aufgenommen. Die Dame meinte, dass die Chancen sehr gut stehen, dass sie die Frau kriegen, da ich das Kennzeichen habe. Morgen wird sich dann noch jemand von der Versicherung melden und mit mir die weiteren Schritte besprechen. Inzwischen zweifel ich allerdings schon wieder an mir selber, ob es wirklich ein goldener Volkswagen war, oder nicht doch ein schwarzer und ob ich das Kennzeichen richtig notiert hab. *seufz* Gut, ich kann daran im Moment eh nichts ändern. Jetzt muss ich erst mal sehen, dass ich Schlaf bekomme und mich erhole. Bin mal gespannt, was die Versicherung morgen sagen wird.

P.S.: Die Braves haben wohl doch noch gewonnen.

Hier ein paar Impressionen vom Spiel:

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Schnee in AtlantaHeute hat es zwischen 1pm und 2pm angefangen zu schneien. Erst ganz sacht, so dass wir noch guter Hoffnung waren. Trotzdem ließ uns unser Arbeitgeber wissen, dass wir um 3pm schon nach Hause gehen sollten. Als der Schneefall dann stärker wurde, hieß es dann: „Geht jetzt (!) nach Hause“. Ich bin trotzdem noch da geblieben, da auf den Straßen schon Chaos herrschte. Als ich dann eine Stunde später los bin, habe ich die Autobahnen direkt umfahren. Das hat mir auch schon Zeit gespart. Trotzdem habe ich bei den Bedingungen und dem Verkehr über eine Stunde nach Hause gebraucht (nur zum Vergleich: heute morgen habe ich 15 Minuten zur Arbeit gebraucht). Naja, zum Glück habe ich es ohne Unfall nach Hause geschafft. Allerdings konnte wir nicht in unsere Garage fahren, da die Einfahrt zu rutschig war.

Dafür haben wir dann im Garten eine Schneeballschlacht mit den Nachbarn gemacht und Schneemänner gebaut. Als ich gerade noch mal raus geschaut habe, musste ich feststellen, dass mein Schneemann schon den Kopf verloren hat. Naja, das wird morgen repariert. Am Sonntag soll noch mehr Schnee kommen. Nun haben alle amerikanische Staaten (bis auf Hawaii) Schnee – selbst Florida. 😉

Bezüglich meiner Schwester gibt es noch kein Update. Sie ist aber immerhin inzwischen in München angekommen und kann sich von dem Stress erholen.

P.S.: Im Hintergrund auf dem Foto könnt Ihr übrigens mein Auto sehen. 😉

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