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Posts Tagged ‘sintflut’

Ein Blick aus dem Fenster zeigte uns, was wir schon geahnt hatten. Es schüttete … aber es schüttete nicht einfach nur, es goss. Und zwar so, dass das Wasser draußen nur so floss. Nun gut, wir wollten uns ja heute auf den Weg nach St. Augustine machen (über Orlando) und solange es beim Autofahren regnet, ist das schon okay (zumal wir bisher immer Glück mit dem Wetter hatten).

Nachdem wir halb durchnässt das Auto gepackt hatten, sind wir noch mal an den offiziellen Clearwater Strand gefahren (wir wollten zumindest mal geguckt haben). Dort gab es eine Seebrücke, sehr viel Wind und noch viel mehr Wasser. Wir hatten Glück, dass der Regen etwas nachgelassen hatte, so dass wir kurz aussteigen konnten. Ich fand den Strand okay, ich bin persönlich nicht so der Fan von Stränden, an denen sich riesige Häuser aneinander reihen.

Und schon waren wir on the road again. Die Fahrt war sehr anstrengend, weil es teilweise so stark regnete, dass man nichts mehr sehen konnte. Ich war froh, als wir endlich in Orlando ankamen.

Dort gab es nicht wirklich was zu sehen außer den Freizeitparks. Selbst unsere Reiseführer empfahlen nur die Freizeitparks, mehr nicht. Diese haben uns aber kalt gelassen. Wir wollten ins Hard Rock Café, um uns dort ein T-Shirt zu holen (wir sammeln ja T-Shirts aus Hard Rock Cafés). Tja, man sollte aber für’s Parken $15.00 zahlen (nur um innerhalb von 15min ein T-Shirt zu kaufen …). Dafür sind wir dann in die Outlet Mall von Orlando gefahren. Dort haben wir ordentlich geshoppt und den Regentag gut genutzt. 🙂

Abends ging es weiter nach St. Augustine, der ältesten Stadt der USA. Hierauf freuten wir uns besonders, weil es laut Reiseführer hier sehr viel zu sehen gab. Als wir ankamen, war es allerdings schon dunkel. Wir sind nur noch ins Bett gefallen und totmüde (vom Shoppen ;-)) eingeschlafen.

Eindrücke von heute:

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Um mir der ganz tollen Nachricht anzufangen – am vergangen Freitag konnte ich meine Kisten, die ich von Deutschland per Schiff hierher geschickt hatte, beim Zoll abholen. Juchu! So wie es aussieht, ist auch alles heile geblieben. Zwei Kisten sind schon ausgepackt, der Rest folgt.

Freitagabend war ich dann bei einem Meeting, welches von unserer Vermietungsfirma organisiert wurde. Es ging vor allem darum, was man gegen Kriminalität tun kann. Dabei habe ich ein paar nette Nachbarn kennengelernt, mit denen ich mal einen Kaffee trinken gehen werde.

Gestern Abend war ich dann wieder im Panola Mountain State Park. Ich hatte mich für einen Sunset Hike (also eine Sonnenuntergangswanderung) angemeldet. Dabei handelt es sich um eine geführte Wanderung auf den Panola Mountain. Allein darf man nicht auf den Berg, weil es dort viele seltene Pflanzen gibt, die zwar sehr klein sind, aber große Flächen auf dem Berg bedecken.
Wir waren 6 Personen, plus Amy, die für den State Park arbeitet. Als wir uns auf den Weg machten, hörte man schon ein Donnergrollen und wir haben hin und her überlegt, ob wir überhaupt auf den Berg wandern. Denn wenn es gewittert, sind wir den Blitzen da oben ausgeliefert. Wir haben uns dann für die kurze Variante entschieden – direkt auf den Berg und wieder runter. (Übrigens, das erste Tier, was wir sahen, war übrigens wieder eine Wasserschlange gewesen – aber si ewar zu schnell für ein Foto gewesen. ;-)) Während des Aufstiegs hörten wir keinen Donner mehr, aber die geschlossene Wolkendecke deutete schon an, dass wir wohl keinen Sonnenuntergang sehen würden. Oben angekommen, war dem tatsächlich so, aber immerhin konnte man in der Ferne die Skyline von Atlanta sehen (schaut mal beim 4. Bild ganz genau hin) und auf der anderen Seite Stone Mountain (5. Bild). Ich muss hier unbedingt noch mal hin, wenn man tatsächlich einen Sonnenuntergang sehen kann – der Ausblick muss dann richtig toll sein.
Für den Abstieg hat Amy einen richtig steilen Weg gewählt. Da musste man ganz schön aufpassen, wo man hin trat. Aber so waren wir dann immerhin wieder relativ schnell vom Berg runter und sind noch einige Zeit durch den Wald gewandert. Dabei hat es dann angefangen zu regnen. Wir waren zum Glück in der Nähe von einem Unterstand, wo wir erst mal im Trockenen waren. Allerdings sah es nicht so aus, als ob der Regen weniger werden würde. Also haben wir uns entschieden, weiter zu laufen, da die Autos auch nur noch 15 Minuten entfernt waren. Aber diese 15 Minuten haben gereicht, um von oben bis unten durchnässt zu sein. Teilweise konnten wir kaum noch was sehen, weil einem das Wasser wasserfallartig im Gesicht zu runter lief. Ich war echt nur froh, dass ich für meine Kamera sicherheitshalber mehrere Plastikbeutel mitgebracht hatte, denn mein Rucksack war auch durchtränkt gewesen. Aber wir hatten alle Spaß dabei, auch wenn wir echt aussahen, als seien wir einem Horrorfilm entstiegen – Wimperntusche, die durch’s Gesicht gelaufen war, Schlamm, der überall hin gespritzt war und von den Haaren mal ganz zu schweigen. 😉 Witzig war, dass ich dann 10 Minuten nach Norden gefahren bin und alles trocken war. Der Regen ist nicht mal bis nach Atlanta gekommen. Und um das Ganze noch zu toppen, konnte man in Atlanta den Sonnenuntergang sehen – super! 😀

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Das Capitol ist das Äquivalent zu unserem Landtag und wir haben heute eine exklusive Führung durch eines meiner Chormitglieder bekommen, das dort arbeitet. Das war sehr spannend. Erstmal war das Gebäude riesig und sehr beeindruckend. Das Dach ist tatsächlich mit echtem Blattgold verziert. Wir haben die Räume des „Repräsentantenhauses“ und des „Senats“ gesehen. Den Governor, Sonny Perdue, haben wir nur von hinten gesehen, ABER: Wir durften in sein privates Büro und uns an seinen Schreibtisch setzen. Ist das nicht cool? Wir fanden das mächtig cool. 😀

Danach sind wir dann noch mit unserem Begleiter und einem weiteren Chormitglied, das auch für den Staat arbeitet, zum Mittagessen gegangen. Die haben uns zu einem typischen Südstaaten-Barbecue mitgenommen. Dort hat, laut unseren Begleitern, jeder zweite eine Waffe (weil dort Polizisten und so sitzen …). Ich würde dort nie allein hingehen, denn die Leute haben uns schon beim Reinkommen komisch angeschaut (das war mehr wie eine eingeschworene Dorfgemeinde). Aber das Essen war ganz gut – fettig halt. Ich habe mich nur getraut, von außen ein Bild zu machen. Da drinnen hätte ich wahrscheinlich sofort Ärger bekommen. *g*

Als wir wieder am Capitol waren, haben wir uns dankend verabschiedet und sind zu „Underground Atlanta“ gegangen, was gleich gegenüber war. Das ist eine Mall unter der Erde. War sehr nett und vor allem eine angenehme Abkühlung.

Dann sind wir noch ein wenig durch die Stadt gefahren und ich habe Steffi einiges gezeigt. Wir haben auch noch schön eingekauft (Lebensmittel, Lars! ;-)) und waren zum Glück zu Hause, bevor die Sintflut losbrach. Es gewittert und schüttet immer noch. Hoffentlich ist das morgen besser, sonst müssen wir uns ein Indoor-Programm überlegen.

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